Neuer Knoten im Verein Ausländerhilfe Ebersberg e.V.

Seit heute steht auch im Verein Ausländerhilfe Ebersberg e.V. im Familienzentrum Ebersberg ein Freifunkknoten seinen Benutzern zur Verfügung. Gerade bei den Lerngruppen wird zur Recherche immer wieder ein Internetzugang benötigt. Dank Freifunk geschieht dies nun völlig unkompliziert und ohne dass Zugriff auf das eigene vereinseigene WLAN gegeben werden muss.

Andere Mieter im Familienzentrum profitieren ebenfalls von dem Freifunkknoten, da er im ganzen Haus zu empfangen ist.

Wirtshaus zur Gass mit Freifunk – nun auch im Außenbereich

Herbst am Egglburger See

Im Traditions-Wirtshaus „zur Gass“ stellte der Wirt Manuel Hütz seinen Gästen schon länger freies WLAN über Freifunk zur Verfügung. Nun haben wir das WLAN auch auf den gemütlichen Außenbereich ausgedehnt, sodass die vielen Spaziergänger und Radler bei ihrer Rast auch über das WLAN im Internet surfen können, wenn sie draußen sitzen.

Bedarf gibt’s immer wieder: mal benötigt man als Radwanderer neues Kartenmaterial oder will auch nur die frischen Eindrücke vom Spaziergang rund um unseren wunderschönen Egglburger See in Form von Fotos mit anderen teilen.

(Bild: Tyros.andi [CC BY-SA 4.0])

Neuer Freifunkknoten im Klosterbauhof/Unterm First in Ebersberg

Heute endlich wurde der Freifunk-Knoten im Ebersberger Klosterbauhof, genauer gesagt im Veranstaltungsort „Unterm First“ installiert. Der Raum wird vielseitig genutzt, unter anderem auch vom Repair Café Ebersberg, und der Zugang stellt eine Bereicherung für alle Teilnehmer der dortigen Veranstaltungen dar.
Der Dank geht auch an die Stadt Ebersberg, die den an diesem Ort benötigten Uplink bereitstellt.

Segmentierung des FFMUC Netzes

Schon lange diskutiert, nun wird es endlich umgesetzt. Um im FFMuc-Netz die Performance zu verbessern, wird es in mehrere kleinere Segmente unterteilt. Gleichzeitig kommen für die neuen Segmente auch neue Gateways als zentrale Infrastruktur zum Einsatz. Noch sind die neuen Segmente nur im Testbetrieb, allerdings gibt es schon einige Knoten im Landkreis, die diese bereits nutzen.

Normalerweise sind Änderungen für den Benutzer nicht sichtbar, bei dieser aber schon, denn die SSID (also der Name des WLANs) beinhaltet bei den neuen Segmenten auch den Namen des Segments.

Aus der SSID „muenchen.freifunk.net“ wird bei uns im Landkreis bei Verwendung des neuen Segments ffmuc_uml_ost die SSID „muenchen.freifunk.net/uml_ost“ (uml_ost steht für Umland Ost).

Da es inzwischen mehr Segmente gibt, hat sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ein Benutzer sich durch mehrere Segmente bewegt. Dabei hat das Gerät des Benutzers für eine längere Zeit versucht, in dem neuen Segment die Adresse aus dem vorherigen Segment zu übernehmen. Das Ergebnis war, dass es eine Zeit dauerte, bis eine Adresse aus dem neuen Segment zugeordnet wurde. Mit dem Trick der unterschiedlichen SSID für die Segmente kann man diese Zeitspanne ohne Netz umgehen.

Benutzer des Freifunk-Netzes müssen also lediglich die neue SSID hinzufügen. Betreiber von Knoten können eine aktuellere Firmware installieren (derzeit noch „testing“ und „experimental“) und dort das neue Segment konfigurieren.

  • Welcher Knoten in welches Segment gehört, kann man auf dieser Karte auslesen.
  • Hinweise zur Umstellung gibt’s hier – und natürlich auf der Mailingliste des ffmuc.

Flüchtlingsunterkunft „Containerdorf“ in Ebersberg geräumt – endlich!

Normalerweise schreiben wir immer, wenn an dieser oder an jener Stelle eine neue Freifunkinstallation aufgebaut haben. Heute ist es anders.

Die letzten Tage haben wir nach und nach die Freifunkknoten aus den Containern geräumt und uns von den Einwohnern verabschiedet. Denn das Landratsamt Ebersberg hat endlich beschlossen diese Unterkunft von knapp über zwanzig Containern zu schließen. Grund dafür ist sicher auch, dass die Verträge für die angemieteten Container – so erzählt man sich – ablaufen.

Fast schon symbolisch mutete es heute an, den letzten Außenrouter für die Richtstrecke zum Internet-Uplink in einem schneebedeckten und völlig verlassenen Containerdorf abzubauen. Etwas Wehmut steckte auch dahinter, obwohl der Abbau des Containerdorfs längst überfällig war. Als Provisorium war es 2015 in Ordnung, aber das Provisorium hielt schon viel zu lange an. Wer andere Containerunterkünfte im Landkreis kennt, darf sich das Ebersberger Containerdorf nicht so vorstellen. In Ebersberg gab es keinen überdachten Flur, der Zugang zu den Containern verlief immer unter freiem Himmel. Der Weg zu Toiletten, Duschen oder in die Küche ging immer über die frische Luft. Im Sommer vielleicht sogar schön, aber bei Regen und Schnee?! – Naja.

Mit der Freifunk-Installation haben wir den Bewohnern im Dorf den Zugang zum Internet gegeben. Damit konnten sie sowohl untereinander kommunizieren, als auch mit ihren zurück gebliebenen Familienmitgliedern – die Bundesregierung verschleppt heuer ja die Zusammenführung erneut bis Juli. Sie konnten sich informieren, amüsieren und unterhalten, lernen… und vieles mehr. Wie wichtig das Internet war, konnten wir immer feststellen, wenn der Zugang einmal gestört war.

Wehmut haben wir mit dem Abbau empfunden, allerdings bestenfalls in Erinnerung an die Aufbruchstimmung beim Aufbau der Installation und an die technische Installation selbst. Umgekehrt freuen wir uns nun, dass sich die Lebensumstände für die ehemaligen Bewohner nun verbessern und das unsere Unterstützung an dieser Stelle nun überflüssig geworden ist.

(JFr)

Freifunk in der Ebersberger Obdachlosenunterkunft „Rotes Haus“

Freifunk Knoten im Rotes HausDas „Rote Haus“ in Ebersberg wurde vor wenigen Monaten in eine Obdachlosenunterkunft umgewandelt.

Die Stadt Ebersberg als Träger der Unterkunft hat dem Haus dankenswerterweise einen Internet-Zugang spendiert, den wir den Einwohnern über Freifunk München zur Verfügung stellen.

Im Haus leben junge Menschen und demnächst auch Familien, auf engem Raum zusammen. Einige von ihnen sind noch in der Ausbildung oder haben Jobs im Niedriglohn-Sektor, sollen sich aber z.B. über das Internet in Lernportalen weiterbilden. Datentarife mit entsprechendem Volumen sind für die meisten Einwohner unbezahlbar. Mit dem Internetzugang können sie an den entsprechenden Angeboten von zu Hause aus teilhaben. Die anderen frei zugänglichen Internetzugänge in Ebersberg befinden sich meist im Freien und sind daher zum Lernen ungeeignet, die PCs in der Stadtbücherei sind da schon eher verwendbar, aber auch nur begrenzt zugänglich.

Wir freuen uns für die Einwohner, dass wir zusammen mit der Stadt Ebersberg diesen Internetzugang zur Verfügung stellen konnten und wünschen allen eine frohe Adventszeit.

(JFr)

Freifunk München berät Arbeitskreis „WLAN Hotspots“ der Gemeinde Zorneding

Der Arbeitskreis „WLAN Hotpots“ der Gemeinde Zorneding hat am vergangenen Montag (14.11.2016) ins Rathaus eingeladen. Die Gemeinde möchte ihren Bürgern kostenlose Internetzugangspunkte in Form von WLAN Hotspots zur Verfügung stellen. Als Referent eingeladen war Ole Dreesen, Vorstand von Freie Netze München e.V., dem Förderverein von Freifunk München.

Den Mitgliedern des Arbeitskreis sowie interessierten Bürgern der Gemeinde wurde Freifunk dargestellt. Dabei wurden nicht nur die technischen Aspekte präsentiert, sondern auch der ideelle Hintergrund von Freifunk: Frei für alle, barrierefrei und ohne Zensur, ein Netz in der Hand der Gemeinschaft, ohne kommerzielles Interesse.

Nachdem die technischen Möglichkeiten präsentiert wurden, diskutieren die Anwesenden schnell weitere Szenarien, die mithilfe Freifunks Meshtechnologie umgesetzt werden können. Als starkes Argument für Freifunk wurden natürlich die niedrigen Anschaffungs- und Betriebskosten wahrgenommen. Wichtig war dem Arbeitskreis auch, inwieweit sie als potenzieller Betreiber von Freifunk Knoten rechtlich abgesichert wären.

Freifunk Knotenkarte, Ausschnitt von Gauting

Freifunk Knotenkarte, Ausschnitt von Gauting

Die Idee, den Bürgern und Gewerbetreibenden eine einfache Möglichkeit zu bieten, sich an dem Netz aktiv zu beteiligen, fand regen Anklang. Ole Dreesen führte als Beispiel auch die Gemeinde Gauting an, in der einige Freifunk-Router frei herausgegeben wurden. Einzige Auflage: sie mussten auch aufgestellt werden. Auch (aber nicht nur) deshalb ist in Gauting eines der dichtesten Freifunk-Meshnetze im Einzugsbereich von Freifunk München in Betrieb.

Weitere Informationen zur Veranstaltung in Zornedinger Rathaus hier:
Freies Netz“, Süddeutsche Zeitung vom 15. November 2016

Eindrücke von der Ehrenamtsmesse in Ebersberg

Freifunk 2016 / Ehrenamtsmesse Ebersberg, Action während der Messe

Die Ehrenamtsmesse in Ebersberg ist nun schon fast eine Woche her. In vielen interessanten Gesprächen bot es uns die Chance Freifunk den Leuten näher zu bringen und bekannter zu machen. Dabei ging es nicht nur um Technik, sondern auch um die Idee hinter Freifunk. Und hin und wieder auch um die Frage, warum wir das Ganze überhaupt unentgeltlich machen. Auf einer Ehrenamtsmesse zwar eine sonderbare Frage, zeigt indirekt aber auch, dass der Aufwand eines an sich doch recht technischen Themas durchaus wahrgenommen wird.

Durch den gleichzeitig stattfindenden Marktsonntag waren auf der Messe nicht nur Besucher aus Ebersberg, sondern aus dem ganzen Landkreis. So gesehen hatten die Veranstalter von Schwungrad Ebersberg einen perfekten Termin für diesen Event gewählt.

Freifunk 2016 / Ehrenamtsmesse Ebersberg

Vorbereiteter Messestand. (l. Marcus Zweiböhmer, r. Jürgen Friedrichs)

Freifunk 2016 / Ehrenamtsmesse Ebersberg, Action während der Messe

Freifunk 2016 / Ehrenamtsmesse Ebersberg, Action während der Messe

Neben der Tatsache, dass wir ein paar vorkonfigurierte Router unter Selbstkostenpreis verkaufen konnten, hat es uns natürlich gefreut, dass wir in Gesprächen weitere Interessenten gewinnen konnten. Beim weiteren Ausbau von Freifunk in der Region wird uns dies sicher hilfreich sein. Auch hat uns gefreut, dass der natürlich obligatorisch aufgebaute Freifunk Knoten rege genutzt wurde. Dies ist immer ein prima Argument auf die Frage, wer denn noch überhaupt so einen freien Zugang benötigt. Ein Blick auf die Online-Knotenkarte zeigte dann: „Zumindest für all‘ diese Nutzer gibt es offensichtlich Bedarf“.

Freifunk 2016 / Ehrenamtsmesse Ebersberg, Action während der Messe

Freifunk 2016 / Ehrenamtsmesse Ebersberg, Action während der Messe

Freifunk 2016 / Ehrenamtsmesse Ebersberg, Action während der Messe

Freifunk 2016 / Ehrenamtsmesse Ebersberg, Action während der Messe

Abschließend kann man sagen, dass wir zufrieden mit der Messe waren. Von Vorteil war es sicher, dass wir vor unseren Messestand mit einem Stehtisch im Fluss der Menge standen und uns nicht hinter dem Tisch „versteckt“ hatten. So blieben die Leute fast zwingend bei uns stehen und ließen sich besser ansprechen. Auch das bewegte Bild („Lisa erklärt Freifunk“) auf dem großen Fernseher erweckte Interesse und war oft ein Einstieg in die Gespräche. So hatten wir wärend der kompletten Messe kaum Atempausen (man beachte meinen ungegessenen Leberkäs-Wecken, den ich erst nach der Messe kalt verzehren konnte). Am großen Bildschirm ließ sich zudem für mehrere Interessenten gleichzeitig einiges live erklären und zeigen.

Kinderschminken - ffmuc Logo

Kinderschminken – ffmuc Logo

Sehr Gefreut hat uns übrigens ein Ergebnis beim Kinderschminken, bei dem sich ein Kind das Logo von Freifunk München mit dem Fernsehturm auf den Arm hat malen lassen 🙂

Freifunk auf der Ehrenamtsmesse in Ebersberg

Freifunk Ehremamtsmesse Ebersberg

Wir werden auf der Ehrenamtsmesse in Ebersberg – am 23. Oktober 2016 im Alten Speicher – mit einem Stand vertreten sein und freuen uns auf zahlreiche Interessierte, die wir für das Thema „Freifunk“ begeistern, informieren oder vielleicht auch nur sensibilisieren können.

Für diejenigen, die selbst einen Knotenpunkt aufsetzen wollen, sich aber nicht an die Technik heranwagen wollen, halten wir an unserem Stand auch eine begrenzte Anzahl von vorkonfigurierten Freifunk Routern bereit, die wir zum Selbstkostenpreis abgeben.

Und natürlich versuchen wir schon im Vorfeld – zumindest während der Messedauer – die Messe mit Freifunk zu versorgen.

Eintritt zur Messe ist selbstverständlich frei.

Fakts:

Was Details
Was Ehrenamtsmesse Ebersberg
Wo ALTER SPEICHER, direkt gegenüber der S-Bahn in Ebersberg
Datum Sonntag, 23. Oktober 2016
Uhrzeit 12 Uhr bis 16 Uhr